FUMA-Talk: Kampf den Körpernormen, nicht den Körperformen

Körper werden im neoliberalen Paradigma vereinnahmt als Aushandlungsfläche für die gesellschaftliche Positionierung; sie werden sowohl in persönlichen Gesprächen als auch auf Social Media Kanälen permanent kommentiert und bewertet und als Objekte gesellschaftlicher Normierungen und Vermarktung markiert. In diesem Talk sprechen Linda Kagerbauer, Kathrin Brüggemann und Bernadette Möhlen über Phänomene und Bewegungen wie Bodyshaming, Fatacceptance und Körpernormierungen und die Möglichkeit, künstlerisch Bodyempowerment-erfahrungen zu sammeln. Die Bedeutung für die pädagogische Praxis soll dabei ebenfalls Berücksichtigung finden.

Im Gespräch:

Linda Kagerbauer
Referentin für Mädchen*politik und Kultur im Frauenreferat der Stadt Frankfurt. Linda ist außerdem freiberufliche Referentin, Fat-Aktivistin und Netzwerkerin zu und in den Themen Mädchen*politik, Generationendialoge, neoliberale Transformationsprozesse, Bündnispolitiken und intersektionale Feminismen. Sie ist zudem Teil des Kollektivs lila_bunt, das queer_feministische Bildungshaus in Zülpich und war Teil des fetten_widerstands – einer fettaktivistischen Gruppe in Frankfurt.

Kathrin Brüggemann
Redakteurin für das Bistumsmagazin BENE, Gastdarstellerin in der Produktion „BAROQUE“ des Schauspielhauses Bochum zu der Frage: Wie fühlt es sich an, das Gewicht der Welt zu tragen? – Theater als Moment des Empowerments.

Bernadette Möhlen
FUMA Bildungsreferentin, queer-Feministin, Amateurtheaterschauspielerin

Termin
21. August 2023 | 10:30 – 12:00 Uhr
Ort |
Digital via Zoom
Anmeldeschluss |
10. August 2023
Kosten |
15,00 €

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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