„Bist du so, wie ich dich seh'?“ Vorurteilsreflektierte Pädagogik mit dem Anti-Bias-Ansatz in der Praxis

Der Anti-Bias Ansatz ist eine Form der antidiskriminierenden Bildungsarbeit. Die Übernahme von Vorurteilen und Einseitigkeiten geht auf gesellschaftlich anerkannte und praktizierte Zuschreibungen über Gruppen zurück. Im Kontext des Anti-Bias-Ansatzes wird auch von Schieflagen gesprochen, die sich auf verschiedenen Ebenen wiederfinden. Ziel des Anti-Bias-Ansatzes ist es, sich mit eigenen Bildern diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch auseinander zu setzen, um Schieflagen zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln.
Dies macht deutlich, dass zu aller erst die Öffnung zu unserer eigenen Haltung als Fachkräfte der pädagogischen Arbeit die Grundlage bildet. Dabei werden wir unsere eigenen Erfahrungen und Bilder reflektieren, mit dem Ziel eines kritischen Umgangs mit diesen. Auch werden wir den eigenen Arbeitsalltag in den Blick nehmen und diesen auf Einseitigkeiten überprüfen, da wir in institutionellen und strukturellen Abläufen involviert sind.

In dieser zweitägigen Fortbildung werden praxisnah Grundlagen und Zielsetzungen der Anti-Bias-Arbeit vorgestellt und auf die Einbindung in die Praxis eingegangen. Zugänge zu Themen wie “Vorurteile, Macht und Diskriminierung” werden über selbstreflexive Übungen transportiert und es besteht der Raum eigene Erfahrungen – damit auch Einstellungen und Haltungen – zu reflektieren.
Die Teilnahme setzt eine aktive Mitarbeit und die Bereitschaft, eigene Erfahrungen kritisch zu reflektieren und mit diesen in den Austausch zu gehen, voraus.

Referierende_r: Birol Mertol

Termin & Uhrzeit
14. & 15. Februar 2024 |  10:00 – 16:00 Uhr
Ort
| Digital via Zoom
Anmeldeschluss |
06. Februar 2024
Kosten |
170,00 €

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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