
Was uns stärkt und was uns verbindet – Ein Empowermentraum für BIPoC
Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die in unserer Gesellschaft Rassismus erfahren.
Empowerment gilt als eine notwendig erachtete Widerstandsform gegen Rassismus. Dies geschieht in geschützteren Räumen (safer spaces), in denen Rassismuserfahrungen zur Sprache und in den Austausch gebracht werden. Aus dem Austausch und der Solidarisierung miteinander bietet der gemeinsame Raum die Möglichkeit, Positionen und Handlungsmöglichkeiten gemeinsam zu entwickeln. Dies soll uns stärken, uns aus manchen Ohnmachtssituationen zu befreien.
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir uns mit Rassismuserfahrungen beschäftigen und Empowermentprozesse in Gang bringen. Denn Menschen of Color sind aufgrund ihrer spezifischen Positionierungen in der Gesellschaft spezifischen Rassismuserfahrungen ausgesetzt.
Hier wollen wir uns ein Bewusstsein erarbeiten mit dem Ziel, unsere individuellen und kollektiven Widerstandskräfte in der Migrationsgesellschaft gegen Rassismus und weitere Diskriminierungsformen zu stärken.
Wir bemühen uns im WS unterschiedliche Positionierungen/Diskriminierungserfahrungen intersektional zu berücksichtigen. Wir sind uns bewusst, dass auch im Empowermentraum unterschiedliche Machtverhältnisse wirksam sind.
Da wir aber alle Machtpotenziale in uns haben und im Sinne einer notwendigen Handlungsperspektive (oder: mehrperspektivischen Positionierung) Veränderungen bewirken können, ist es nötig Empowerment und Powersharing zu verbinden, um unsere unterschiedlichen Positionierungen mit Forderungen oder Machtteilung zu verknüpfen.
Hinweis: Diese Veranstaltung besteht aus zwei Terminen (08. & 15. September 2023)
Referierende Personen:
Helay Safi (sie/ihr), PoC und Psychologin MSc
Birol Mertol (er/ihm), PoC und Erziehungswissenschaftler
Termin
08. & 15. September 2023 | 10:00 – 16:00 Uhr
Ort | Digital via Zoom
Anmeldeschluss | 06. September 2023
Kosten | 20,00 €
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.