Empathielücken am Beispiel von Anti-muslimischem Rassismus

“Ich weiß genau, wie du dich fühlst!” Hast du den Satz schon mal gesagt oder gehört? Wie schaffen wir es, uns in andere Menschen hineinzuversetzen? Können wir wirklich wissen, wie die andere Person sich fühlt? Kennst du Momente aus deiner beruflichen Praxis bei denen du denkst: Ich weiß nicht, wie du dich fühlst, aber ich würde es gerne wissen? Oder: Hier merke ich meine Grenze, ich kann das nicht nachempfinden? Lasst uns über Empathielücken sprechen und wie wir sie schließen können!

Die Empathielücke, im Englischen “Empathy gap”, beschreibt die Lücke zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung und dem Einfühlungsvermögen in Erfahrungen, die wir selbst nicht machen.

Im Empathy_Lab wollen wir mögliche Lücken zwischen Zielgruppen und Fachkräften schließen. Wir kommen ins Gespräch darüber, wie Institutionen und Fachkräfte sich selbst und wie Kinder und Jugendliche sie wahrnehmen.

Wie sehr funktionieren pädagogische Angebote à la “Alle sind willkommen” und “Wir sind alle bunt” tatsächlich und was braucht es für Perspektivwechsel bei der Angebotserstellung?

Das Empathy_Lab #1 bietet Impulse zu Empathielücken anhand des Beispiels des Anti-muslimischen Rassismus.

Für die Umsetzung in die eigene Praxis nutzen wir erprobte Methoden der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW sowie Elemente aus der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg.

Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie weitere Interessierte, die mit jungen Menschen arbeiten.

Anmeldeschluss: 15.09.2024