Beschreibung
Männlichkeitsbilder im Antifeminismus
Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit berichten in Fortbildungen von rassistisch aufgeladenen binären Geschlechterbildern, die ihnen in Gesprächen mit Klient*innen, Kolleg*innen oder auf social Media Kanälen begegnen. Diese Art von Narrativen bedienen mittlerweile neben extrem rechten Akteur*innen auch weite Teile der Gesellschaft, wodurch ein antifeministisches Weltbild geprägt wird. In diesem Workshop soll es um die Verschränkung von Männlichkeitsbildern und Rassismus gehen und was dies mit Antifeminismus zu tun hat. Außerdem wird gemeinsam der Frage nachgegangen, welche Handlungsmöglichkeiten Fachkräfte haben und welche Unterstützungsangebote es gibt.
In einem dialogischen Format sprechen zunächst Laura Sasse und Birol Mertol über die Verschränkung von Rassismus und Antifeminismus mit besonderem Fokus auf kritische Männlichkeitsperspektiven. In einem zweiten Schritt tauschen sich die Teilnehmenden über eigene Erfahrungen aus ihren Arbeitskontexten aus und diskutieren mögliche Handlungsoptionen und Transferperspektiven für die eigene Praxis.
Laura Sasse ist tätig als wissenschaftliche Mitarbeiter_in und Bildungsreferent_in bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. im Verbundprojekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“. Im Rahmen dieses Projekts bietet Laura verschiedene Bildungsformat zum Umgang mit Umgang mit rechten, rassistischen und antifeministischen Anfeindungen.