Beschreibung
Transfeindlichkeit, TERF & Antifeminismus in der pädagogischen Praxis erkennen
Der Workshop richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die eigene Wissenslücken zum Thema TERF, Transfeindlichkeiten & Antifeminismus schließen wollen. Dies kann sich auf die Erziehungs- und Bildungspartner*innenschaften mit Eltern beziehen als auch die direkte Arbeit mit jungen Menschen. Im Vorfeld können Workshopteilnehmende anonymisierte Fallbeispiele und Fragen aus der Praxis einreichen, anhand derer im Workshop gemeinsam eine pädagogische Einordnung und Handlungsoptionen erarbeitet wird. Der Referent wird aus den eingesendeten Fällen dafür eine Auswahl treffen und diese aufbereitet in die Gruppe geben.
Marco Linguri legt Wert auf eine intersektionale Betrachtungsweise von pädagogischen Alltagssituationen, daher werden Zusammenhänge zwischen u.a. Rassismen & Transfeindlichkeiten ebenfalls im Workshop aufgegriffen.
Über den Referenten
Marco Linguri ist trans Mann mit romeiko-türkischem Background. Er hat einen Magister in Romanistik, eine abgeschlossene Ausbildung zum nicht-direktiven Berater, studiert im Zweitstudium Islamische Theologie und hat parallel eine Imam-Ausbildung am CALEM Institut Marseille abgeschlossen. Er ist 2. Vorsitzender des Liberal-Islamischen Bundes und dort auch für u.a. queere und interreligiöse Eheschließung, Veranstaltungsangebote und Vernetzung mit muslimischen, interreligiösen und queeren Akteur*innen zuständig. Darüber hinaus betreibt Marco Linguri einen Blog (coffeeandidentity auf WordPress) zu intersektionalen Perspektiven auf Diskriminierung aber auch kreativen Texten und Gedanken zu seinem muslimischen Glauben und ist Podcast-Host (Cistemkritik auf Spotify). Drei seiner Gedichte sind vor kurzem in den Gedichtbänden überLIEBEn und ARAF:unsichtbar abgedruckt worden.
Bildcredits: Luana Simiele